Es klingt ganz einfach: Wer erst im Anschluss an das Abitur Bewerbungen verschickt, wird aller Voraussicht nach an einer Universität studieren, die sehr leicht Studienplätze vergibt und allenfalls nur eine zufriedenstellende Ausbildung gewährleistet. Exzellente Berufschancen ergeben sich im Anschluss dann jedoch nicht. Wer sich dagegen rechtzeitig weltweit informiert, Chancen eruiert, Zeit und Mühe in die Bewerbungsvorbereitung investiert, landet vielleicht nicht unbedingt da, wo es am bequemsten ist – dafür aber, wo die Bedingungen optimal sind und der Bildungsstandard den eigenen, hohen Maßstäben entspricht.
Eine rechtzeitige und gut vorbereitete Bewerbung sind wichtige Bedingungen für den Sprung in die Traum- oder Top-Universität. Wer sich anstrengt, während andere bloß „chillen“, profitiert sein ganzes Leben lang davon. An diesen Institutionen werden den Studierenden bereits während des Studiums spannende Praktika angeboten, aus denen sich ungeahnte Jobaussichten ergeben. Persönliches Wachstum gelingt nur dann, wenn man sich mit Besseren misst, vielleicht auch weil man sich nicht mit dem üblichen Weg zufrieden geben will.
Am Anfang steht die Motivation
Eine entscheidende Frage lautet: Warum will ich mehr? Die Antwort darauf liegt in der persönlichen Neugierde, im individuellen Ehrgeiz des Einzelnen und in der Bereitschaft für das selbstdefinierte „Mehr“ zu kämpfen. Vielleicht geht es auch um die Fokussierung auf ein bestimmtes Fach beziehungsweise Interessensgebiet oder um die Reputation einer bestimmten Universität. Oder man will den eigenen Horizont erweitern und Auslandserfahrung zusätzlich zur akademischen oder beruflichen Ausbildung sammeln, um so die Karriereaussichten zu verbessern.
Neben diesen persönlichen Gründen, gibt es – abgesehen von der Optimierung des Berufseinstiegs – noch weitere handfeste Gründe, die für die optimale Universitätswahl sprechen. Universitäten in einer oberen Qualitätsliga verfügen über finanzielle Mittel, die die Erforschung von zukunftsweisenden Innovationen möglich machen. Wer dort studiert, erhält aus erster Hand Einblicke in die Welt von morgen! Die Gelder dieser Universitäten kommen außerdem Talenten zugute, die eben nicht nur Althergebrachtes reproduzieren, sondern neue Wege gehen dürfen und sollen.
Die University of Chicago ist beispielsweise die Universität, an der weltweit die meisten Nobelpreisträger lehren. Entsprechend gut ausgebildet und beeindruckend ist der gesamte Lehrkörper. Die Lehrmethoden und -mittel sind auf neuestem Stand. Es gibt spezialisierte Institute, die über anerkannte Fachkräfte in einem bestimmten Bereich verfügen; an anderen wiederum werden Studenten fächerübergreifend unterrichtet, was durch mehrdimensional ausgebildetes Personal ermöglicht wird.
Alle Aspekte sollten in die Entscheidung mit einfließen
Bewerber sollten auch über die akademische Ausbildung hinaus prüfen, mit welchen Angeboten und Förderungen die Universität zum Beispiel in sportlichen, unternehmerischen oder künstlerischen Bereichen wirbt. Es ist zweifelsohne ein Indiz dafür, dass solche Universitäten einen Fokus darauf haben auch die Persönlichkeit der Studierenden zu entwickeln, im Hinblick auf Motivation, weit gestreute Interessen oder Wettbewerbsorientierung. Auch solche Faktoren sind im Hinblick auf spätere Berufschancen und -beziehungen nicht zu vernachlässigen. Schließlich geht es während des Studiums auch darum, ein wertvolles Netzwerk zu knüpfen, das sich im weiteren Karriereverlauf immer wieder als nützlich erweisen kann.
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